Dies ist die Golden Edition von "The Gift". Der Grundeffekt ist folgender: Du präsentierst eine Geschenkbox, die die ganze Zeit für alle sichtbar auf dem Tisch steht. Eine Zuschauer zählt Karten bildoben (!) auf den Tisch und stoppt, wann immer er will. Du überreichst ihm die geschlossene Geschenkbox, die er selber öffnet. Darin befindet sich ein Zettel, der die auf fairste Weise gewählte Karte voraussagt. Unmöglich! Die Box hat keine geheimen Öffnungen. "The Gift" ist raffiniertes Hilfsmittel, um eine von vier Vorhersagen präsentieren zu können, und hat viele Anwendungsmöglichkeiten. Sie ist nicht schwer vorzuführen, aber man muß sich ein wenig mit ihr beschäftigen, um sie sicher und optimal einsetzen zu können. "The Gift" kommt mit der clever präparierten Box, einem weiteren Hilfsmittel und ein paar Zetteln zum Üben, aber ohne Kartenspiel. Dazu ein ca. 45-minütiges Download-Video in englischer Sprache. Schau dir die ungeschnittene Live-Vorführung an:

Hier ist der Trailer

Das "Micro" im Titel dieses Heftes bezieht sich nicht auf mentale Close Up-Effekte, die fünf hier vorgestellten Programme sind für den Stand Up-Bereich gedacht, sondern auf den Autor selbst, der kleinwüchsig war und sich damals "Micro the Miniature Mentalist" nannte. Die Programme enthalten vor allem Klassiker und ein paar Originale, je 4-6 Routinen zu einem Programm zusammengefaßt, im Stile von Annemann, der so etwas seinen Lesern schon in den "Jinx"-Ausgaben anbot, inklusive fertigen Vorträgen. Das ganze ist etwas aus der Zeit gefallen, aber vielleicht findet es doch seinen Leser oder einen Sammler von Kuriositäten dieser Art.

Geklammertes und mit Gewebeband gebundenes Heft. 60 Seiten, keine Abbildungen. Format ca. DIN A4. 1966 bei Micky Hades Enterprises erschienen.

Astor war ein Naturtalent im Marketing. Las man seine Hauptkataloge, wollte man das alles unbedingt haben, so wichtig, großartig und sensationell erschien es einem - zumindest mir, als Jugendlichem. Seine Angebote waren irgendwie "anders". Und sein Heiliger Gral waren die "Sealed Miracles". Natürlich durchschaute man das Werbeprinzip dahinter irgendwann. Aber Astor hat mit seiner geheimnisumwitterten Art an meiner Welt der Magie mitgebaut...

Dies also sind die 10 originalen "Sealed Miracles" in einer Buchausgabe von 1998. Die erste Auflage ist schöner, hat wesentlich mehr Klasse. Der bunte Einband dieser Tesmar-Ausgabe ist eine optische Zumutung. Aber die zehn Manuskripte darin sind nach wie vor äußerst lesenswert.

Hardcover. 102 Seiten, 77 Illustrationen und ein Bauplan zur "Super Levitation". Format 14x21 cm. 1998 bei Tesmar Zauberartikel erschienen. Die zehn einzeln publizierten Manuskripte hätten damals bei ihrem Erscheinen zusammen 325 Mark gekostet.

Mit diesem Buch kamen die deutschsprachigen "Dummies"-Zauberbücher ins Rollen. Schon hier hat Dr. Oliver Erens bei der Übersetzung aus dem Amerikanischen als "Fachkorrektor" mitgewirkt. Die nächsten beiden hat er dann gleich selbst geschrieben.

Softcover. 310 Seiten, viele Fotos, Cartoons von Rich Tennant vor jedem Großkapitel. Format 17x24 cm. 2001 im mitp-Verlag erschienen.

De-Vals Entfesselungs- und Befreiungstechniken zu Handschellen, Zwangsjacken, Kisten und mehr. Die Kunst des "Lock Picking". Ein wenig Historie. Und ein Act, der wenig Platz im Gepäck braucht, aber groß und spektakulär gespielt werden kann, und mich wirklich begeistert: "Seventy-Five Feet Chain & Handcuff Escape". Großartig!

Geklammertes Heft mit Hochglanzcover. 61 Seiten, knapp 100 Fotos und Zeichnungen. Format DIN A4. Anno 2000 vom Autor selbst herausgebracht.

Der "Millennium British Champion of Close Up Magic" Chris Priest zeigt und erklärt auf dieser zweistündigen DVD zwei Routinen. Er führt sie interaktiv in einer Live-Situation vor echtem Publikum vor, die Reaktionen der Zuschauer sind entsprechend "real". Die Routinen sind komplex, mit mehreren Sequenzen und Effekten. "Ace Reception" ist eine Vier-As-Routine, gut als Opener. "JFK" beginnt wie ein Mentalkunststück, enthält Poker-Elemente und endet mit dem Erscheinen der signierten Karte in der Kennedy Box. Die von ihm verwendeten Techniken sind nichts für Anfänger, aber auch nicht unmöglich zu erlernen. Englischsprachig.